Das erste mal nach Norwegen



Das Tor nach SchwedenViele haben geschwärmt das Norwegen so schön sei und nun bin ich auch noch mit einem Mädchen verlobt das Pflegeeltern in Norwegen hat. Brücke Also was bleibt anderes übrig als sich das Land mal anzusehen. Natürlich sind wir zu zweit gefahren, in meinem VW-Bus den ich als Camper ausgebaut hatte. Leider hatte der kein Hochdach oder wenigstens ein PopTop aber sonst war alles vorhanden was wir meinten das wir es brauchen würden. Mit vielen guten Ratschlägen ausgerüstet sind wir an einem Freitagabend losgefahren. Erstmal nach Travemünde dort wollten wir die Frühfähre nach Schweden nehmen. Irgendwann, es war schon dunkel sind wir am Fährterminal in Travemünden angekommen, noch eine Kleinigkeit gegessen und dann ab in den Schlafsack. Pause Viel zu früh hämmerte jemand gegen unser Auto um uns zu wecken. Es war noch Zeit für einen Kaffee und dann ging es auf die Fähre. PisteEs war schon eine aufregende Sache so mit dem Auto in den Bauch eines Schiffes zu fahren. Dann waren wir beschäftigt das Schiff zu entdecken und so verging die Zeit der Überfahrt nach Rödby in Dänemark wie im Fluge. Zum Glück für mich, ich habe auf der Überfahrt feststellen müßen das ich nicht wirklich seefest bin. Ilona hat die Schaukelei nicht gestört. Die Strecke durch Dänemark nach Helsingör war schnell gefahren und schon standen wir an der Fähre die uns nach Helsingborg in Schweden bringen sollte.Mittagspause In Schweden angekommen haben wir uns ein Plätzchen für eine Pause gesucht und das erstemal den Tisch und die Stühle ausgepackt.Morgentoilette Dann ging es weiter,natürlich mit einigen Übernachtungen neben der Strecke, in Richtung Haparanda zur finnischen Grenze und weiter über Rovaniemi und Inari. Kurz nach der Grenze nach Norwegen haben wir eine längere Pause eingelegt und auch übernachtet.Einige Millionen Mücken hatten die gleiche Idee. Nach einer erfrischenden Morgentoilette sind wir zum Nordkap aufgebrochen.Mittagspause Das Wetter war dem Nordkap entsprechend kühl und windig. Bei Honningvag gings auf die Fähre und schnell war das Tor zum Nordkap erreicht. 1977 war das Kap noch nicht so vermarktet wie es jetzt der Fall ist und so waren auch nicht viele Besucher da. Festgefahren Nach einem Kaffee und einigen Postkarten in der Nordkaphalle sind wir wieder los gefahren. An der Fähre zurück zum Festland haben wir zwei andere Campingmobile aus Deutschland getroffen.Wir habe beschlossen zusammen zu übernachten und uns eine Platz schön dicht am Wasser zu suchen. Der Kollege mit dem Mercedes-Bus ist voraus gefahren bis dicht ans Ufer. Mit dem Ergebnis das er bis an die Achsen im weichen Untergund versank. Impressionen Wir haben ihn beim Licht der Mitternachtssonne in stundenlanger Arbeit wieder ausgebuddelt. Die Wiese sah dann nicht mehr sehr gemütlich aus und so sind wir weiter gefahren. Die Kollegen wollten weiter nach Finnland und wir sind weiter an der norwegeischen Küste entlang nach Süden. So haben sich unsere Wege wieder getrennt. PolarkreisIn Narvik haben wir uns nach einem restaurand umgesehen und sind im Speisesaal eines Altersheimes gelandet.Natürlich waren wir zu jung um dort zu essen. So sind wir weiter gefahren. An Mo I Rana vorbei ist zum Polarcirkel. Wilde WasserJe weiter wir nach Süden kamen desto besser wurde das Wetter. Vorbei an wilden Wasserfällen und Stromschnellen sind wir zu den Pflegeeltern von Ilona nach Skien gefahren. Dort wurde ich aufgenommen wie der verlorene Sohn. Auch mit Hilde, der Tochter des Hauses und mit Meiliey dem Mellum Schnauzer habe ich mich angefreundet. Die Tage dort waren eine sehr schöne Zeit, alle möglichen Verwanten und Bekannten kamen vorbei um Ilona zu bergüßen und mich in Augenschein zu nehmen. So langsam ging dann unser Urlaub dem Ende entgegen und wir mußten uns auf die Heimreise machen.Süße Früchtchen Heimreise Zurück haben wir die Fähre von Larvik nach Frederikshavn genommen und sind gemütlich mit noch ein paar Pausen in Dänemark zurück nach Hause gefahren. Für uns war das die zweite Reise die wir zusammen unternommen haben aber die erste allein gemeinsam. Auf unserer ersten gemeinsamen Reise im Winter nach Süd-Tirol waren ja meine Schwester und der Schwager dabei.





Ich bitte die schlechte Qualität der Bilder zu Entschuldigen, sie sind inzwischen 30 Jahre alt und wurden eingescannt