Deutschlandrunde
Vom 26.Aug bis 10.Sep unterwegs in Deutschland
27. Aug -- KM 123387 bis 123485 -- Berlin - Wittenberg -- 98 km -- 98 km
Um 14:50 Uhr sind wir Zuhause losgefahren, das Wetter war durchwachsen. Unterwegs auf der B 2 von Berlin nach Nürnberg. Die B2 ist mit ca 1000 km die längste Bundesstraße Deutschlands. Geschafft haben wir an diesem ca Tag 10 % davon. Wir haben in der Lutherstadt Wittenberg an der Elbe unser erstes Quartier aufgeschlagen. Der Compfort-Campingplatz "Brückenkopf" ist zu empfehlen. Allerdings muß man zur Stadt ca. 1,5 km entlang einer vielbefahrenen Schnellstrasse gehen, was nicht wirklich ein Vergnügen ist. Die Stadt ist sehenswert und läd durchaus ein, ein paar Tage zu bleiben. Wir jedoch wollen morgen weiterfahren.
27.Aug -- KM 123485 bis 123734 --Wittenberg - Issiggau -- 249 -- 347 km
Wir sind um 10:30 Uhr weitergefahren. Immer auf der B 2. In Leipzig meinte unsere Klara, was unser Navi ist, plötzlich -rechts abbiegen auf die B 6-. Das haben wir auch getan. War natürlich ein Fehler. Dazu kamen noch zwei Baustellen. So haben wir noch eine Rundfahrt durch Leipzig gemacht. Dabei haben wir festgestellt das unsere Klara Baustellen überhaupt nicht leiden kann. Wie auch. Weiter auf der B 2 über Gera und Zeitz nach Schleiz und nach Saalburg an die Bleilochtalsperre. Nach einer eher langweiligen Fahrt wollten wir an der Talsperre übernachten. Der erste Campingplatz den wir angefahren habe war soweit OK, nur einen ebenen Stellplatz den gab es nicht. Also zum anderes Campingplatz. Dieser Campingplatz ist sehr bemüht sich den DDR-Charme vergangener Zeiten zu erhalten. Heute nach unserer Meinung nicht mehr Zeitgemäß. Auch sind die Zufahrten zu den Plätzen mit großen Wohnmobilen oder Gespannen nur sehr schwer zu meistern weil sie sehr eng sind und auch noch sehr steil. Also was tun? So sind wir noch ein Stückchen weiter gefahren in Richtung Bad Steben, auf den Campingplatz in Issigau. Ein normaler Campingplatz in Franken. Da wir heute so lange gefahren sind wollen wir morgen einen Tag Pause machen.
28.Aug -- KM 123734 -- Issiggau -- 0 km
Heute werden wir den Teufel besuchen. Wir wollen durchs Höllental wandern. Der Wetterbericht hat zwar Regen angesagt aber das soll uns nicht stören. Eine Wanderkarte haben wir vom Platzwart bekommen und auch noch ein paar Tips für die Strecke. So sind wir los. Erst einmal an der Straßen entlang in den Ort Hölle und dann rechts an der Selbitz entlang durch das Tal. Unterwegs auf diesem schönen Weg hat uns der erste Schauer erwischt, den wir unter der Selbitzbrücke abwarten konnten. Den zweiten Schauer haben wir mit einer Renter-Wandergruppe am Jungfernstieg abgewartet. Dann hatten wir Blechschmiedenhammer erreicht und uns das kleine Museum am alten Bahnhof angesehen. Die Wirtschaft hatte natürlich am Montag Ruhetag, so haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Am Abzweig zum "König David und zum Hirschsprung" konnten wir nicht vorbei gehen und sind abgebogen. Ein steiler Trampelpfad führte uns den Berg hinauf und es begann wieder zu regnen. Sicher nicht das geeignete Wetter für diese Tour und den Pfad. Die Aussicht vom König David war trotz des Wetters klasse. Der Abstieg zum Hirschsprung war steil und glatt. Am Hirschsprung haben wir festgestellt das wir diesen Teil des Weges wieder zurück müssen da es dort nicht weiter geht. Also den steilen Weg wieder hinauf und dann in Richtung "Wirtshaus Hirschsprung". Am Wirtshaus angekommen hatte der Regen auch wieder aufgehört, wir sind aber trotzdem eingekehrt. Von hier waren es nur noch zwei Kilometer bis zu unserem Campingplatz. Wir meinen bei schönem Wetter kann die Tour jeder machen. Inzwischen sitzen wir warm und trocken in unserem Wohnmobil und morgen werden wir weiter fahren. Nürnberg ruft.
29.Aug -- KM 123734 bis 123958 Issigau -- Erlangen -- 224km -- 571 km
Wieder sind wir gegen 10:00 Uhr losgekommen. Da Ilona den Wunsch hatte noch den Botanischen Garten in Adorf zu besuchen sind wir zurück nach Thüringen ins Vogtland. Der Garten in Adorf ist ein Highlite. Eine wunderbar gepflegte Anlage mit vielen Sehenwürdigkeiten die das Vogtland zu bieten hat in Miniatur-Format. Der Garten mit Gebirgspflanzen ist sehr sehenswert. Eine wirklich schöne Anlage und wer in der Gegend ist sollte dort nicht vorbei fahren. Dann sind wir in Richtung Erlangen. Klara, unser Navi hat uns den Weg gewiesen. Unter anderem kannte sie eine Abkürzung über einen Straße die etwas breiter als unser WoMo war. Da vor uns aber ein LKW mit Anhänger fuhr, dachten wir, wir können nichts falsch machen. Eine schöne Strecke und ich glaube wir haben die letzte Gefällestrecke in Deutschland mit 25% gefunden. Gegen 16:00 Uhr sind wir auf dem Campingplatz der Naturfreunde in Erlangen angekommen. Der Platz hat einen rustikalen Charme. Die Stadt Erlangen selber hat uns nicht so gefallen. Irgendwie kam uns die Stadt tot vor. Uns ist aufgefallen das es viele Geschäfte gibt wo indische, vietnamesische, türkische usw. Artikel angeboten werden. Jedenfalls noch mehr als wir es aus Berlin gewöhnt sind. Auf den Bahnhof haben wir noch unsere Fahrkarte für den morgigen Besuch in Nürnberg gekauft. Eine Tageskarte für zwei Personen, vier Kinder und einem Hund für 8,70 Euro.
30.Aug -- KM 123958 -- Erlangen -- 0 km
Heute will ich meiner Frau Nürnberg zeigen. Um 10:16 Uhr geht unser Zug. Da der Bahnhof in Erlangen nur 10 Min. zu Fuß vom Campingplatz liegt haben wir den auch bekommen. Nach nur 25 Min. Fahrt haben wir Nürnberg Hbf erreicht. Noch einen Station mit der U-Bahn und wir waren an der Lorenz-Kirche. Zuerst sind wir zur Burg gegangen. Meine Frau mußte alleine den Bürgermeistergarten bewundern da unser Hund nicht mit durfte und so bin ich mit dem Hund aussen herum gegangen. Auf der anderen Seite haben wir uns wieder getroffen. Nach einer Altstadtrundfahrt haben wir uns noch die Weißgerbergasse, die Jakobskirche, das Dürer-Haus und den Weißen Turm angesehen. Hinter dem Turm befindet sich ein Brunnender der Ehekarussel genannt wird. Da wird anschaulich dargestellt wie es in einer Ehe gehen kann. Von der ersten Liebe bis in den Tod. Natürlich sind wir noch am Kettenstg in die Wirtschaft eingekehrt wo es m. M. das beste Krusten-Schäufle in Nürnberg gibt. Hunger sollte man aber schon haben. So gestärkt haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Recht müde sind wir an unserem WoMo angekommen und haben den Tag ausklingen lassen. Morgen soll es weiter nach Bad Königshofen gehen.
31.Aug -- KM 123958 bis 124060 -- Erlangen -- Bad Königshofen -- 102 km -- 673 km
Heute war ein eher ereignisloser Tag. Wir sind gegen 10:00 Uhr in Erlangen abgefahren. Unterwegs waren wir noch einkaufen und ich haben getankt. Um 13:30 Uhr waren wir auf dem Stellplatz in Bad Königshofen. Die im Stellplatzführer beschriebenen Duschen und Toiletten entpuppten sich als eine Dusche und eine Toiltette jeweils für Damen und Herren. Der Platz ist gut besucht. Der Ort selber ist ein ruhiger Kurort mit einem netten Marktplatz. Da hier nichts weiter los ist werden wir morgen weiter nach Eschwege fahren wo wir das Wochenende verbringen wollen.
01.Sep. -- KM 124060 bis 124205 -- Bad Königshofen -- Eschwege -- 145 km -- 818 km
Königshofen war für uns ein Flopp da wir keine Wasserratten sind und auch nicht viel für Sauna oder Anwengungen übrig haben, also sind wir weiter nach Eschwege gefahren. Freunde aus dem Internet haben uns einen Campingplatz empfohlen. Aber entweder gibt es den nicht mehr oder wir haben ihn einfach nicht gefunden. So sind wir auf dem Knaus-Campingplatz am Werratal-See gelandet. Ein schöner Platz. Am Abend sind wir noch ein bißchen mit dem Fahrrad in der Gegend rumgefahren und haben erkundet wo der Wanderweg zum Bismarkturm beginnt den wir vom Campingplatz aus auf einer Bergkuppe sehen können.
02.Sep -- KM 124205 -- Eschwege -- 0 km
Heute am Samstag ist ein schöner Spätsommertag. Vormittags ist erstmal einkaufen angesagt. So sind wir mit dem Fahrrad nach Eschwege gefahren. Dort wurde in der Fußgängerzone gerade für den "Werratal Man" aufgebaut. Ein Triathlon und Himmel und Menschen waren unterwegs. Wir haben schnell eingekauft und sind dem Trubel entflohen. Am Nachmittag haben wir uns auf den Weg zum Bismarkturm gemacht. Ziemlich anstrengend. Auf 1,1 km haben wir 319 Höhenmeter gemacht. Das ist eine durchschnittliche Steigung von ca. 30 %. Bis zur Turm waren es nochmal 108 Stufen. Aber der Weg hat sich gelohnt, der Ausblick ist super. Für den Rückweg haben wir einen anderen Weg gewählt. Alles in allem eine schöne Tour. Den Abend haben wir vor dem Mobil sitzend ausklingen lassen und unsere Radtour für den nächsten Tag geplant.
03.Sep. -- KM 124205 -- Eschwege -- 0 km
Sonntag, wir wachen auf und es tröpfelt aufs Dach, eine halbe Stunde später regnet es noch immer. Wir stehen langsam auf nach dem Frühstück wird es bestimmt besser. Nach dem Frühstück schauen wir aus dem Auto, es regnet immernoch. Kein Fahrrad Wetter. Also werden wir den Tag vergammeln. Ilona hat eine Schildkröte gestickt und ich habe einen neuen Vorspann für unsere Urlaubsvideos geschnitten. So haben wir den Tag auch herum bekommen und uns dabei prima erholt. Das einzige was wir geschaft haben sind diese lustigen Enten zu fotografieren. Da wir uns am Donnerstag mit Freunden in Kiel treffen wollen werden wir am Montag unserem Vorsatz in diesem Uraub nur Landstraßen zu fahren untreu werden und die Autobahn bis Bremerhaven benutzen. Ca. 350 km. Ausserdem haben wir beschlossen eine Stunde früher auf zu stehen damit wir etwas früher loskommen. Also gehen wir jetzt in Bett.
04.Sep. -- KM 124205 bis 124604 -- Eschwege -- Otterndorf -- 399 km -- 1217 km
Wir haben es wirklich geschafft. Ich bin um 6:30 Uhr und Ilona um 7:00 Uhr aufgestanden. So konnten wir schon um 9:00 Uhr in Richtung Bremerhaven aufbrechen. Unterwegs erreichte uns ein Anruf von unseren Freunden, sie können wegen Krankheit nicht nach Kiel kommen. Sehr schade aber nicht zu ändern. Trotzdem sind wir weiter nach Bremerhaven gefahren. Die Autobahn war leer und so waren wir schon gegen 14:00 Uhr auf dem Stellplatz an der Schleuse in Bremerhafen. Der Platz hat uns aber nicht sonderlich gefallen und so haben wir beschlossen noch ein Stückchen weiter zu fahren. Der Campingplatz in Otterndorf ist unser neues Ziel. Nach einer Ehrenrunde durch Otterndorf haben wir den Platz gefunden und beschlossen dort zu bleiben. Ein sehr schöner Platz direkt hinter dem Deich an der Elb-Mündung in die Nordsee. Hier müßen alle großen Schiffe vorbei die nach Hamburg wollen. Da es sehr windig war haben wir nur noch einen Spaziergang über den Deich und um den See gemacht, haben noch ein bißchen dem Farbenspiel am Himmel zugesehen und sind dann im Mobil verschwunden.
05.Sep. -- KM 124604 -- Otterndorf
Heute wollen wir eine fahrt mit dem Schiff "Onkel Heinz" über den Medem, einem Flüßchen hier am Ort, nach Ihlienworth machen. Ilona hatte das in einem Prospekt an der Rezeption gefunden. Da wir etwas später aufgestanden sind mußten wir uns ganz schön beeilen um zum Anleger zu kommen. Dort angekommen haben wir festgestellt das, daß Schiff wegen der Nachsaison nur noch Freitag, Samstags und Sonntags fährt. Schade. Wir haben dafür eine ander Fahrt mit einer Barkasse gemacht. Danach wollten wir zum Essen in ein Restaurant am Deich gehen. Leider mußten wir wieder einmal feststellen das Hunde hier an der Nordsee nicht sehr willkommen sind. In dem einen Restaurant waren Hunde generell verboten und bei dem anderen durften wir mit dem Hund nicht in den mit Teppich ausgelegten Bereich. Wir haben unserem Hund ein Handtuch untergelegt damit er sich nicht schmutzig macht wenn er sich auf den Boden legt. Sicher eine Erfahrung die wir bei den nächsten Reiseplanungen mit berücksichtigen werden. Wer unseren Hund nicht möchte der braucht auch nicht unser Geld und da viele Wohnmobilreisende mit Hund unterwegs sind wird man das hoffentlich irgendwann mal merken. Trotzdem ist die Anlage hier besonders für Kinder ein Renner. Viele Spielmöglichkeiten und Aktionen. Unser gefällt es hier sehr gut. Das sich unser Urlaub langsam dem Ende nähert wollen wir uns morgen den Stellplatz in Tönning an der Eidermündung ansehen und noch ein paar Tage dort stehen oder wir fahren zum Reihersee nach Lauenburg. Das wäre dann schon der halbe Weg nach Hause.
06.Sep. -- KM 124604 bis 124766 -- Otterndorf -- Tönning -- 162 km -- 1379 km
Auf unserem Weg nach Tönning haben wir natürlich einen Abstecher zur Seehundstation in Friedrichskoog gemacht. Unseren Hund mußten wir an der Rezeption abgeben, der durfte mal wieder nicht mit rein. So sind wir nur kurz gebleiben um ein paar Fotos zu machen. Wir hatten uns die Station ja schon im vorigen Jahr angesehen. Dann sind wir weiter nach Tönning wo wir auch gebleiben sind, der Stellplatz hier ist super. Wir stehen mit direktem Blick auf die Eider. Das Sanitärhaus ist ordentlich und sauber. Bei 10 Euro stimmt hier der Preis und die Leistung. Ach ja wir stehen auf dem Stellplatz des Compfortcamping Eiderblick. Am Nachmittag sind wir mit den Fahrrädern in den Ort. Auch hier gefällt es uns gut. Der Ort ist vom Stellplatz auch zu Fuss gut zu erreichen. Einkaufsmöglichkeiten gibt es reichlich. Lidl, Aldi, Kik usw. sind in Fahrradentfernung. Frischen Fisch gibt es in der Fischerreimanufaktur. Da werden wir morgen mal schauen heute hatte die schon zu. Am Abend haben wir den Schiffsverkehr auf der Eider beobachtet. War spannend, alle paar Stunden kam wirklich ein Schiff vorbei. Dafür ist das Wasser alle sechs Stunden abgehauen bzw. war wieder da. Urlaub pur.
07.Sep. -- KM 124766 -- Tönning
Eigentlich war für heute geplant mit dem Schiff zu den Seehundbänken zu fahren aber um 7:00 Uhr hat es geregnet. Um 8:00 Uhr hat es geregnet. Um 8:30 Uhr (der Hund muß langsam mal raus) hat es geregnet. Um 9:00 Uhr hat es langsam geregnet. Sch... Wetter. Trotzdem sind wir aufgestanden. Der Hund mußte ja mal raus. Beim Frühstück sagte der Wetterbericht etwas von Sonne. Die lügen alle. Nach dem Fühstück hat es wirklich nicht mehr geregnet also erstmal einkaufen. Frischen Fisch, und dann mit dem Rad zum Eidersperrwerk. Ca 11 km, ein Weg. Unterweg nahm der Wind immer mehr zu und ich machte mir Sorgen um unsere Markise am Mobil die wir zur hälfte ausgefahren hatten. Das Eidersperrwerk ist ein imposantes Bauwerk und absolut sehenswert. Auf dem Rückweg haben wir noch in einem Cafe Rast gemacht. Das Cafe liegt an der Straße vom Sperrwerk nach Tönning ca 500m nach dem Sperrwerk auf der rechten Seite. Ein gemütliches kleines Cafe mit netter Bedienung in schöner Umgebung. Vor allen Dingen nicht so überlaufen wie die Gaststätte am Sperrwerk. Für uns besonders reizvoll das Haus war im norwegischen rot gestrichen. Mit Rückenwind haben wir uns auf den Weg zurück zum Mobil gemacht und promt hat uns ein Regenschauer erwischt. Also haben wir in die Pedale getreten und sind dem Schauer davon gefahren. So waren wir wieder schnell am Mobil allerdings konnten wir unterwegs noch ein paar Fotos von Schumi in seinem roten Flitzer machen. Wen man so trifft wenn man unterwegs ist. Am Nachmittag hatten wir noch ein Highlite. Internet und Webcam's sind doch eine feine Sache, am Nachmittag hat unsere Tochter angerufen und meinte wir sollen uns doch mal in der Mitte auf den Platz stellen dann kann sie uns sehen. Stimmte auch der Stellplatz hat ja eine Webcam und so konnten wir einen Bildergruß nach Hause schicken. Den Abend haben wir gemütlich im Mobil ausklingen lassen.
08.Sep. -- KM 124766 bis 124981 -- Tönning -- Lauenburg -- 215 km -- 1594 km
Unsere Reisezeit geht langsam zu Ende und wir denken über den Heimweg nach. Damit der nicht so lang wird wollen wir heute bis Lauenburg fahren. Ich habe da einen Campingplatz gesehen von dem wir gehört haben das er gut sein soll. Camping "Am Reihersee". So sind wir gemütlich nach Lauenburg gefahren und haben den Campingplatz gesucht. Leider konnte ich mich nicht mehr so genau erinnern wo dieser Platz nun wirklich lag. Um es kurz zu machen, wir haben den Platz nicht gefunden und sind in Hohnsdorf bei Lauenburg auf einem Platz gelandet der noch aus alten Zeiten stammen muß. In den Waschräumen gab es nur kaltes Wasser, die Toiletten und Waschräume lagen hinter dem Deich und der Platz war vor dem Deich. Sehr rustikal. Dafür haben wir auf dem Platz nur 10,50 Euro für die Übernachtung bezahlt. Das gesparte Geld haben wir dafür im "Alten Fährhaus" bei einem ordentlichen Essen verprasst. Am Abend bekamen wir noch Besuch von den Haus-Enten die so zahm waren das sie einem das Brot aus der Hand genommen haben. Nette und lustige Tiere.
09.Sep. -- KM 124981 bis 125271 -- Lauenburg -- Berlin -- 290 km -- 1884 km
Heute müßen wir wieder nach Hause fahren. So schnell sind zwei Wochen herum. Da wir die B 5 nach Berlin nun schon so oft gefahren sind wollen diesesmal ein wenig anders fahren. Erst über Lüneburg und weiter über Danneberg nach Wittenberge und dann ab Perleberg zur B 5 und nach Berlin. Was finden wir auf der Strecke nach Lüneburg, den Campingplatz "Reihersee" den wir gestern bei Lauenburg gesucht haben. Nun wissen wir beide wo der Platz liegt und das nächstemal werden wir ihn hoffentlich auch wiederfinden. Die Fahrt nach Berlin verlief dann problemlos. Zu Hause hat unser unsere Tochter und ihr Freund erwartet und der Grill war auch schon warm, so haben wir unseren letzten Urlaubstag gemütlich mit den Kindern ausklingen lassen.
Unser Vorhaben in diesem Urlaub nur Bundesstraßen zu benutzen konnten wir leider nicht durchhalten da die Strecken einfach zu weit waren. Auf den Bundesstraßen erreichten wir einen Schnitt von max. 50 km in der Stunde und da zogen sich die Strecken ins Endlose. Trotzdem sind wir so weit wie möglich auf Bundesstraßen gefahren, nur für die Strecke von Eschwege nach Bremerhafen und von Otterndorf nach Tönning haben wir teilweise die Autobahn benutzt. Obwohl das Wetter ja recht launisch war war es doch ein schöner Urlaub wo wir viel gesehen haben. Ganz nach unserem Geschmack.
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