Wir waren in WarenVom 25.10 bis 31.10, eine Woche AbcampenTag 1 - 25.10Die letzten sieben Tage im Oktober wollen wir noch einmal losziehen, bevor wir unser Mobil über den Winter abstellen müßen. Abcampen in Waren an der Müritz ist angesagt. Mit von der Partie sind Heidi und Dieter, Irene, Jürgen und Lulu und natürlich wir, Ilona, Ich und Lumpi.Am Donnerstag früh um 8:oo Uhr stehen wir bei Heidi vor der Tür. Ich glaube sie will ausziehen so viel Gepäck steht da. Das Frauen immer den gesamten Kleiderschrank einpacken müßen. Aber egal, das Wohnmobil ist groß genug. Kurz darauf sind wir auf der Stadtautobahn in Richtung Norden unterwegs. Wie immer um diese Zeit herrscht starker Verkehr und so brauchen wir fast eine Stunde bis wir die nördliche Stadtgrenze erreichen. Danach rollt es und wir erreichen kurz nach 11:oo Uhr den Campingplatz Ecktannen bei Waren. Heidi und Ilona wollen gleich die Füße hochlegen und Tee trinken aber es müßen ja vorher noch einige Dinge erledigt werden. Die Fahrräder müßen abgeladen werden und wegen der Witterung soll auch das Vorzelt aufgebaut werden. Deshalb habe ich sie erstmal aus dem Mobil gescheucht. Ein Stündchen später war alles erledigt. Beine hochlegen war aber wieder nicht weil genau als wir fertig waren mein Bruder mit Frau und Hund eintraf. Super timing. So haben wir dann zu fünft bei uns im Mobil gesessen und Teeeee getrunken. Danach haben wir einen schönen langen Spaziergang am Ufer der Müritz entlang gemacht. Dabei haben wir einen Gedenkpark an die Olympischen Spiele von 1936 gefunden. Den Abend haben wir in unserem Mobil ausklingen lassen Tag 2 - 26.10Nach einem ausgiebigen gemeinsamen Frühstück wollten die Frauen nach Waren zum shoppen und ausserdem wurde beschlossen das es am Abend Fisch geben soll. Also haben wir uns auf die Fahrräder geschwungen und sind nach Waren zum Fischer gefahren. 9 schöne Barsche haben wir gekauft. Der Fischer hat sie für uns gleich ausgenommen und geschuppt. Ich bin dann mit den Fischen zurück zum Campingplatz gefahren und die Frauen weiter zum shoppen. Zum Nachmittag haben wir die Barsche mit einer Masse aus Zwiebeln und Weißwein gefüllt und in Alufolie auf den Grill gelegt. Lecker, lecker. inzwischen ist auch Dieter eingetroffen so das auch Heidi zufrieden war. Am Abend haben wir uns im Mobil mit Ochsentreiben (6 nimmt) die Zeit vertrieben.Tag 3 - 27.10Wie immer begann der Tag mit einem ausgiebigen Frühstück. Dannach wollten wir uns das im August eröffnete Müritzeum ansehen. Also haben wir uns auf die Räder geschwungen um zum Müritzeum zu radeln. Allerdings mit einem kleinen Umweg. Heidi mußte unbedingt noch einmal in den Trödelkramladen den sie gestern entdeckt hatten und danach mußten wir unsere Fahrräder auch noch durch die Einkaufspassage schieben. Als wenn die Frauen gestern nicht genug Zeit zum shoppen gehabt hatten. Irgendwann sind wir dann wirklich am Müritzeum angekommen, haben die Fahrräder geparkt und sind rein gegangen. Ilonas Frage warum wir wenn wir drei Eintrittskarten kaufen nur zwei Karten bekommen wurde von der Frau an der Kasse mit einem unfreudlichen "Erst lesen dann Fragen, da sind zwei Personen auf einer Karte" beantwortet. Schade das wir die Karten schon hatten sonst wären wir jeder einzeln hingegangen um unsere Eintrittskarten zu kaufen. Für unseren Hund mußten wir auch noch bezahlen. Eigentlich eine Zumutung. Die Ausstellung war aber sehr schön und interessant. Als Aquarianer störte mich nur ein wenig die im Verhältnis zur Fischgröße kleinen Becken. Aber wenn z. B. die drei Störe von ca 80 cm ein passendes Becken gehabt hätten wäre kein Platz mehr gewesen für die anderen Fischarten die ausgestellt wurden. So ist man einen Kompromiss eingegangen. Wenn man in Waren ist sollte ein Besuch im Müritzeum ein muß sein. Zurück auf dem Campingplatz wurde ein bißchen gefaulenzt. Zum Abend haben Heidi und Dieter einen großen Topf mit leckerer Kartoffelsuppe gekocht die wir auch bis zum letzten Tropfen aufgefuttert haben. Nach der üblichen Abwaschaktion haben wir den Tag ausklingen lassen.Tag 4 - 28.10Frühstück, wie gewohnt, reichlich, lange und gemütlich. Das Wetter ist super. Mir hat man von einem Wisent-Gehege bei Damerow erzählt und da wollen wir, Heidi, Dieter, Ilona und Norbert, heute hin. Damerow war auf der Karte schnell gefunden und so haben wir uns mit den Fahrrädern auf den Weg gemacht. Über schöne Wald- und Feldwege, vorbei an einer Vogelbeobachtunge-Stand sind wir in Damerow angekommen. Komisch, hier ist kein Hinweis auf das Wisent-Gehege zu finden. Ein Autofahrer den wir getroffen haben meinte dann das, daß Wisent-Gehege in Damerow/Werder sei und nicht hier. So ein Pech aber auch. Jetzt mußten wir erstmal in die "Bunte Kuh" um uns für den Rückweg zu stärken. Nach Anismilch, Erbsensuppe und Michreis viel uns der Rückweg nicht schwer. Da es ja Sonntag war blieb die Küche kalt und wir sind essen gegangen. Eisbein mit Sauerkraut und Erbspüree. Dazu ein schönes Bierchen und einen Rostocker Kurzen. Man geht es uns gut. Verdaut wurde das ganze wieder gemütlich bei uns im Mobil.Tag 5 - 29.10Heute wollen Heidi und Dieter noch einmal zum shoppen nach Waren und wir, Irene, Jürgen, Ilona und ich wollen uns den Park auf dem Nesselberg ansehen. Der Park ist in verschiedene Regionen eingeteilt. Da gibt es eine Heidelandschaft, einen Rhododendron-Park, einen Garten der Sinne usw. Sehr schön angelegt und sehr gepflegt. In einer Ecke des Park standen viele Quittenbüsche und wir konnten nicht wiederstehen und haben einige Früchte gesammelt. Irene möchte versuchen daraus Quittenmarmelade zu kochen. Nach einem Rundgang durch den Park haben wir uns mit Heidi und Dieter in Waren getroffen und in einer Eisdiele noch ein leckeres Eis gegessen. Als wir wieder zurück auf dem Campingplatz waren wurde es für Dieter langsam Zeit sich auf den Heimweg zu machen. Danach haben wir, wie sollte es anders sein bei uns im Mobil gesessen.Tag 6 - 30.10Heute ist faulenzen angesagt. Ilona und Heidi sind mal wieder in Waren zum shoppen. - So langsam müssen sie die Geschäfte in Waren auswendig kennen. - Jürgen und ich sind noch mal schnell zum Fischer und dann haben wir die Beine hochgelegt. Als Heidi und Ilona entlich zurück waren gab es Barschfilet in Dillsoße mit Weißbrot. Danach haben wir das Vorzelt abgebaut und die Fahrräder verladen. Am Abend wollten mein Bruder und ich solide bleiben und höchstens einen Aquavit für die Verdauung trinken. Dann sind wir ins quatschen gekommen und spät in der Nacht war auf einmal die Flasche leer. Aua, aua wenn das mal keine Kopfschmerzen gibt.Tag 7 - 31.10Urlaub ist doch etwas schönes, trotz des Gelages gestern Abend hatten wir keine Kopfschmerzen und fühlten uns fit. Das Frühstück dauerte dieses mal besonders lange, keiner hatte so richtig Lust nach Hause zu fahren aber dann waren wir doch fertig und haben schnell die restlichen Sachen verstaut. Um 11:30 Uhr sind wir aufgebrochen und um 15:00 Uhr waren wir wieder zu Hause. Eine schöne Woche ist viel zu schnell vorbei gewesen. Jetzt werden die Mobile bis zum nächsten Jahr abgestellt. Das wird eine harte Zeit. |