Das erstemal mit dem Neuen!


24.09 Einpacken
Da wir unseren Wohnwagen erst am 20.9 bekommen haben blieb keine Zeit zum probieren. Kurz wir springen ins kalte Wasser und fahren los ohne den Wagen genauer zu kennen. Bzw. ich habe das Pech / Glück erstmal alleine mit dem Gespann unterwegs zu sein. Meine letzten Gespannerfahrungen liegen rund 25 Jahre zurück und da habe ich das Gespannfahren gehasst. Immer nur V/Max 80 km/H, immer nur rechts fahren und ewige Fahrzeiten bis man ankam. Ich bin gespannt wie ich das jetzt erleben werde. ProbeliegenAber bevor es los geht ist einpacken angesagt. Wo sind eigentlich die Sachen die wir aus dem WoMo ausgeräumt haben? Nach einigem suchen haben wir sie in einer Kiste auf dem Boden gefunden. Ilona hat alles in den WoWa geräumt und ich habe die Sachen die wir noch nie gebraucht haben wieder ausgeräumt. Im WoWa haben wir nur ein viertel der Ladekapazität wie wir es im WoMo hatten. Da ist Gewicht sparen angesagt. Unser Kurzer hat inzwischen sein Bett ausprobiert und seine Sachen eingeräumt. Ich bin gespannt was wir alles vergessen haben. Nach dem packen wird noch ein bißchen Geburtstag gefeiert und morgen geht es los.

25.09 Es geht los
Schon um halb Acht bin ich wach. Frühstück mit den Kindern ist um 9:00 Uhr angesagt, für die Abfahrt ist 10:00 Uhr angepeilt. Ich habe keine Ruhe, schon viertel nach 9 bin ich draussen dem WoWa reisefertig zu machen. Um halb Zehn hängt er am Haken und ich fahre los. Das erste Ziel ist Nürnberg wo ich an einer Schulung teilnehmen muß. Auf der Autobahn, im fünften Gang so mit knappen 90 km/H wird mir 7,5 bis 8 ltr. Verbrauch angezeigt. Das sieht doch gut aus. Es herscht wenig Verkehr und ich kann so vor mich hinrollen. Hinter Leipzig kommen die ersten richtigen Steigungen und meine Verbrauchsanzeige klettert zeitweilig bis auf 20 ltr.. Ich probiere die Steigungen im vierte Gang. Da werden mir bis zu 25 ltr. Verbrauch angezeigt. AngekommenDas kann ja heiter werden. Das zeigt das ich, auf der Autobahn, entspannt mit ca 90 km/H im fünften Gang dahin rollen kann. Schon kurz nach 15:00 Uhr kann ich den WoWa auf dem Campingplatz in Zirndorf bei Nürnberg abstellen. Der Tempomat hat die Geschwindigkeit hoch gehalten, mir wird am Ziel eine Durchschnittsgeschindigkeit von 83 km/H angezeigt. Das ist doch was. Mein Durchschnittlicher Verbrauch liegt trotz der Steigungen bei 8,8 ltr. Ich denke damit kann ich zufrieden sein. Auf der gesamten Strecke habe ich vier LKW, ein WoWa-Gespann und ein altes WoMo überholt. Wie viele mich überholt haben habe ich nicht gezählt.
Fazit: So schlimm wie ich es in Erinnerung hatte ist das Gespann fahren nicht. Das liegt vielleicht auch daran das der WoWa für 100 km/H zugelassen ist und das, daß Auto mit seinen 2,2 ltr. Hubraum und seinen 125 PS kräftig genug ist um auch mal auf 105km/H zu beschleunigen wenn ein LKW überholt werden muß.

26. / 27. / 28. Schulbank drücken
Hier gibt es nicht viel zu berichten. Tagsüber habe ich die Schulbank gedrückt und am Abend bin ich ein bißchen spazieren gegangen und habe mich erholt.

29.09 Auf nach Leipzig, Ilona und den Kurzen treffen
Damit ich nicht wieder quer durch Nürnberg fahren muß bin ich über die A 73 in Richtung Bamberg und weiter über die A 70 zur A 9 nach Leipzig gefahren. Auf der A 70 hat mich eine Steigung erwischt wo ich in den Vierten Gang zurückschalten mußte. 4,5 km kontinurirlich bergauf. War schon heftig. Ich war ein weing in Eile da ich noch vor 13:00 Uhr auf dem Campingplatz am Kulkwitzer See sein wollte. Das habe ich auch geschafft. Pünktlich um 12:45 Uhr stand ich vor der Rezeption. Die war aber geschlossen. Mittagspause von 12:30 Uhr bis 13:00 Uhr stand auf einem Schild. Also nichts ist mit Mittagsruhe auf dem Platz. Kurz nach Eins konnte ich einchecken und schnell war der Wohnwagen abgestellt. Entgegen unserer sonstigen Angewohnheit habe ich einen Platz dicht am Sanitärgebäude ausgesucht. Da unser Enkel das erste mal mit dabei ist wollte ich keine langen Wege zur Toilette haben. Um 18:05 Uhr soll der Zug aus Berlin mit meiner Frau und dem Enkel in Leipzig HBf ankommen.Gleich sind sie da In der Rezeption habe ich gefragt wie lange ich bis zum Bahnhof fahren würde. 20 Min. war die Antwort aber ich solle lieber mit der Tram fahren die würde auch nur 30 Min. brauchen und wäre einfacher da überall in Leizig gebaut würde. Ich bin mit dem Auto gefahren und Klara mein Navi hat Überstunden machen müßen um mich zum Bahnhof zu bringen. Trotzdem war ich so rechtzeitzig da, das ich noch eine Bratwurst essen konnte und durch Saturn schlendern konnte. Dann war es soweit. Der Zug fuhr ein und meine Frau und der Kurze waren da. Lange sind wir nicht auf dem Bahnhof geblieben. Schnell ins Auto und zurück zum Campingplatz. Den Abend haben wir vor und später im Wohnwagen ausklingen lassen.

30.09 Ab in den Zoo
Heute soll es in den Leipziger Zoo gehen. Erst muß kräftig gefrühstückt werden und dann fahren wir mit der Tram zum Zoo. Die Erfahrunge von gestern hat mich heute das Auto stehen lassen. Am Zoo habe ich versucht ob ich , wie in Berlin, mit meinem Diestausweis umsonst oder verbilligt in den Zoo komme. Das hat leider nicht geklappt. Egal, aber einen Versuch war es wert. FrühstückDer Zoo ist recht weitläufig und zum Glück stehen da viele hohe Bäume die Schatten spenden. Das wir den 30. Sep. haben war an den Temperaturen nicht zu merken. Rund 25°C im Schatten waren es und das ist auf die Dauer ziemlich warm. So toll wie in der bekannten Fernsehserie fand ich den Zoo nicht. Ein Zoo halt. Nach ca vier Stunden im Zoo hatte der Kurze und auch wir genug und haben uns auf dem Heimweg zum Wohnwagen gemacht. In der Tram ist der Kurze eingeschlafen und auch wir waren kaputt. Nachdem wir uns etwas erholt hatten war Essen machen angesagt. "Nein, was soll ich mit drei Flammen im Kocher, die brauche ich nie!" Das war mein Spruch als wir den Wohnwagen das erste mal besichtigt haben. Ich sag jetzt nichts mehr.

01.10 Heute wird gefaulenzt
AusgeschlafenNach dem anstrengenden Zoobesuch wird heute eine ruhige Kugel geschoben. Etwas länger schlafen ist angesagt. Das klappt besonders gut quer in Opas Bett. Nach dem Frühstück wird die Gegend erkundet. Erst zu Fuss und dann mit dem Laufrad. Bei dem schönen Wetter schmeckt das Eis besonders gut. Ausser ein bißchen einkaufen haben wir heute die Seele baumeln lassen.



02.10 Nach Zeitz zum Schloss Moritzburg
Meine Frau hat gelesen das heute auf Schloss Moritzburg ein Erntedankmarkt stattfindet. Da wollte sie natürlich hin. Also wurde das Navi programiert und los gings. Erst war es einfach zu fahren aber in Zeitz wurde es eine große Herausforderung. Noch nicht wachÜberall wurde gebaut und gab es Umleitungen. Nach ein paar Ehrenrunden konnten wir das Auto in der Nähe vom Schloss abstellen. Rund um das Schloss war eine einzige Baustelle. Am Schlosstor wurden wir um einige Euro ärmer für den Eintritt. Aber OK, wir haben ja Urlaub. Im Schlosshof spielte geraden eine Band, mehr laut als wirklich gut. Da sind wir schnell durch die Hintertür in den Schlossgarten gegangen. Als VW-Bulli Fan mußte ich meinem Enkel natürlich den alten Bulli zeigen. Da das ein Feuerwehrauto war fand er den auch klasse. Vom Martkt fand er nur die Eisbude spannend und natürlich den großen Spielplatz. Nach zwei Stunden hatte unser Kurzer die Nase voll. Eine frische Waffel noch dann wollte er zurück zum Wohnwagen. Ich ehrlich gesagt auch. Den Weg zurück haben wir schnell gefunden. Unterwegs ein bißchen einkaufen und dann war relaxen angesagt.

03.10 Der Spiel- und Bolzplatz wird erforscht.
Nachdem gestern Kultur angesagt war ist heute relaxen das Thema. Was der Kurze so unter relaxen versteht. Zuerst habe ich das Sonnensegel an den Wohnwagen gehängt.Sonnensegel Wollte doch mal sehen wie das aussieht und ob es schräg genug ist um evtl. Wasser ablaufen zu lassen. Das sah gut aus. Dann wurde der Spielplatz erobert. Unser Kurzer sah die kleine Kletterwand und schon war er wie eine Fliege hochgeklettert. Das mußte er nochmal wiederholen damit ich es fotografieren konnte. Nach einiger Zeit war der Spielplatz uninteressant geworden und wir sind zum Abenteuerspielplatz gegangen. Der war schon besser. Die Seilbahn und die große Rutsche waren was für den Kleinen. Auch die Boote im Trocknen wurden bespielt. Schade war nur das keine Spielkameraden in Sicht waren und das Omo und Opa herhalten mußten. Als die Sonne unterging und es kühl wurde sind wir zurück zum Wohnwagen gegangen und haben den Abend ausklingen lassen.

04.10 Zum Dinopark bei Kleinwelka.
FrühstückHeute ist ein weiteres High-Lite geplant. Kollegen habe mir vom Dino-Park bei Kleinwelka erzählt. Da müßen wir natürlich hin. Bevor es los gehen kann gibt es Frühstück. Wir haben heute den 4. Okt., es ist 8:30 Uhr und wir sitzen vor dem Wohnwagen beim Frühstück. Nach dem Sommer ist da wirklich was durcheinander gekommen. Dann geht es aber los.Contact Wie üblich verschläft der Kleine die Anfahrt dann wird er aber hellwach. da stehen doch Dinosauria im Wald rum. Das beste daran ist das man sie anfassen und auf ihnen rumklettern kann. Da wird unser Kurzer nicht müde. Aber nicht nur die Dinos wurden erkundet sondern auch das Space-Center. Dann wurde der Opa in den Seil-Klettergarten gelockt. Zum Glück gibt es kein Bild wie ich am Ende der Klettertour aus der Röhrenrutsche ploppe. ;o)) Wir hatten alle unseren Spaß am Dinopark. Wieder draussen konnten wir ein Bild vom neuen Herbie machen. Den Rest des Tages haben wir auf dem Campingplatz relaxt.

05.10 Drachensteigen auf dem Campingplatz
DrachensteigenNach dem anstregenden Dinotag soll es heute etwas ruhiger werden. Da es ein bißchen windig ist will der Kleine seinen neuen Cars-Drachen ausprobieren. Wegen der Nachsaison ist der Campingplatz leer und wir können den Drachen auf dem Platz starten. Schnell ist der Drachen zusammengebaut. Der erste Startversuch geht schief da der Kleine noch nicht genau weiß wo lang er rennen muß. Beim zweiten Versuch fliegt der Drachen. Schnell hat der Kleine den Bogen raus und ist zufrieden. Danach haben wir uns den Stausee angesehen und Oma mußte die Seilbahn ausprobieren. Am Nachmittag hat der Kleine ein Herbstbild mit Oma für Mama und Papa gebastelt. Kurz ein gemütlicher, ruhiger Tag.

06.10 Zur Sommerrodelbahn in Altenberg
RodelnUnsere Reise geht mit großen Schritten dem Ende entgegen. Bevor es morgen nach Hause geht wolen wir noch einmal ein bißchen Spaß haben und Rodeln gehen. Mein Navi sagt mir das die nächste Sommerrodelbahn nur 46 km entfernt ist. So gönnen wir uns den Luxus den Wohnwagen stehen zu lassen und sind mit dem Auto zur Rodelbahn gefahren. Nur das die nachdem Klara_II gerechnet hatte jetzt 69 km entfernt war. Wieder was gelernt. Wenn man sich die nächsten Ziele anzeigen läßt wird die Luftlinie bis zum Ziel angezeigt, die richtige Entfernung bekommt man erst wenn man das Navi die Route berechnen läßt und die ist ca 1/3 länger. Aber egal, wir wollen rodeln gehen. Nach einer stunde Fahrt, die der Kurze wieder verschlafen hat, sind wir in Altenberg an der Rodelbahn. Uuii, Massenandrang, da sind doch wirklich vier Schlitten unterwegs. Wir haben für uns eine Sechserkarte gekauft. Als erster mußte Opa mit dem Kurzen auf die Bahn, dann war Oma dran. Zwischendurch vergnügte der Kleine sich mit Rennwagen fahren, Popkorn essen und Wasser spritzen. Dann waren auch die sechs Rodelfahrten vorbei und uns war kalt. Auf dem Rückweg sind wir noch lecker essen gegangen. Den Rest des Tages haben wir schon mal ein bißchen eingepackt und uns auf die Rückfahrt vorbereitet. Am Abend hat es angefangen zu regnen.

07.10 Nach Hause
FrühstückNach einem letzten gemütlichen Frühstück haben wir den Wohnwagen reisefertig gemacht und sind los. So waren wir schon gegen Mittag wieder zu Hause und konnten mit den Kindern zum obligatorischen Urlaubsendeessen gehen.

Der erste Urlaub mit unserem Enkel hat ihm und auch uns sehr viel Spaß gemacht. Auch wenn an Ausschlafen nicht zu denken war. ;o))