Vorosterwoche an der Ostsee
31.03 bis 08.04 Börgerende an der Ostsee
31.03 - Ab in den Urlaub
Durch einen Beitrag in einem Wohnwagenforum bin ich auf den Campingplatz in Börgerende an der Ostsee aufmerksam geworden. www.Ferien-Camp Ein super sauberer Platz mit tollem Sanitärbereich. Da stimmen Preis und Leistung. Besonders mit kleinen Kindern zu empfehlen.
So sind wir Vormittags am Samstag den 31.03 bei Regen und Wind aufgebrochen. Ein steifer Nordwind blies uns entgegen und der Wohnwagen wirkte wie ein Bremsfallschirm. Unser Kraftstoffverbrauch lag ständig bei 12 bis 14 Litern. Auf dem Weg nach Norden wurde das Wetter immer besser und als wir am Campingplatz ankamen schien die Sonne. Geht doch. ;o)) Die Anmeldung war etwas umständlich. Ich hatte eine Reservierungsanfrage geschickt und auch eine Antwort erhalten das ein Platz frei wäre, habe diese Antwort aber nicht bestätigt. Jedenfalls haben wir einen Platz bekommen. Nachdem der Wohnwagen szand sind wir erstmal an den Strand gegangen um nachzusehen ob die Ostsee auch da ist. Sie war da und zeigte sich von der wilden Seite. Danach mußte der Spieplatz inspiziert werden. Das war wichtig für den Kurzen. Am Nachmittag sind wir nach Bad Doberan gefahren und haben im Weißen Schwan gut aber nicht gerade preiswert gegessen.
01.04 - Auf nach Rövershagen
Nach einem gemütlichen Frühstück sind wir nachschauen geganhgen ob die ostsee noch da ist und um ein neues spiel auszuprobieren. Wellenplatttreten. Hat dem Kurzen sehr viel Spaß gemacht. Nur wenn man zu übermütig wird endet das schnell mit ganz viel Ostsee in den Stiefeln und pitschnassen Füßen. Nachdem alles wieder trocken gelegt war sind wir nach Karlshagen zum Erdbeerhof gefahren. Die Sandskulptur und der Markt hat den Kurzen nicht sonderlich interessiert. Dafür war das Klettergerüst oder Treckerfahren viel spannender. Leider fing es bei der Runde im Rennwagen an zu regnen. So haben wir den Besuch beendet und sind zurück zum Campingplatz gefahren. Den Rest des Tages haben wir im Wohnwagen verspielt.
02.04 - Ruhetag
Als wir heute morgen vom Kurzen geweckt wurden schien die Sonne. Also aufstehen, Frühstücken dann ein bißchen einkaufen und wieder zum Strand. Bei Sonnenschein macht Wellen platt treten noch viel mehr Spaß. Auch wenn die Wellen heute nicht so wild waren nasse Stiefel gab es trotzdem wieder. Danach mußte der Wohnwagen ver- und entsorgt werden. Der Kurze war mit feuereifer dabei. Den Tag haben wir auf dem Campingplatz verbracht. Der Kurze hat rumgetobt und meine Frau hat versucht hinter die Geheimnisse ihrer neuen Kamera zu kommen.
03.04 - Mit Volldampf durch die Landschaft
Heute ist ein High Lite für den Kurzen angesagt. Mit dem Dampfzug von Bad Doberan nach Kühlungsborn West. Der Kleine ist nicht zu halten. Schnell sind wir mit dem Auto in Bad Doberan am Bahnhof. Der Zug steht schon da. Noch kurz den Parkautomaten gefüttert und die Fahrkarten gekauft, schon saßen wir im Zug. Wir hätten uns nicht zu beeilen brauchen erst mußte noch die Lok mit Wasser befüllt werden und dann wurde sie vor den Zug gespannt. Wie bei der Bahn üblich ging es mit 15 min. Verspätung los. Mit viel Gebimmel ging es durch Bad Doberan und ab Ortsausgang wurde Dampf gemacht. Rauschende 40 km/H, ab durch die Landschaft. In Kühlingsborn Ost wurde der Gegenzug abgewartet und weiter ging es bis Kühlungsborn West. Da sind wir ausgestiegen und haben einen Spaziergang zum Ufer gemacht. Viel Spaß hat es nicht gemacht weil ein eisiger Wind weht. So sind wir zurück zum Bahnhof gegangen und haben im Molli-Museum einen Kaffee getrunken. Schnell war es wieder Zeit für die Rückfahrt. Es ist schon beeindruckend wie sich der Zug durch die engen Gassen schlengelt. Bald waren wir zurück am Bahnhof. Da noch viel Zeit war haben wir beschlossen uns auch noch die Bernstein-Manufaktur anzusehen. Ein Besuch lohnt sich aber man sollte die Kreiditkarte zu Hause lassen. All die schönen Schmuckstücke kann man auch kaufen. Wir haben wiederstanden. Auf dem Weg zurück zum Campingplatz haben wir die Fähre über die Warnow in Warnemünde genommen. Sehr zur Freude des Kurzen. Zurück auf dem Campingplatz hat meine Frau mit der Kamera einen schnellen Blick ins Kinderbad geworfen. Da macht sogar dem Kurzen das Duschen Spaß. Am Abend haben wir uns die gekaufte Molli DVD angesehen und den Tag ausklingen lassen.
04.04 - Zum Leuchtturm
Der Tag beginnt trübe und kalt. Es pfeift ein eisiger Wind. Eigentlich sollte man nicht vor die Tür gehen aber wir wollen dem Kurzen einen richtigen Leuchtturm zeigen. Begeistert war er nicht als er aus dem warmen Auto steigen mußte und bei kaltem Wind zum Leuchturm laufen sollte. Vom Leuchtturm aus hatte man einen tollen Blick über das Land. Lange hielt man es aber da oben nicht aus. Im Cafe am Leuchtturm konnten wir uns nicht aufwärmen dort war eine Hochzeitsfeier. Im Ort gab es einen Bauernhofladen mit Cafe. Da bekamen wir leckeren Kuchen und Kaffee. Zurück auf dem Campingplatz waren wir noch kurz am Strand aber es kam durch den Wind kein richtiger Spaß auf. So haben wir uns schnell wieder in den warmen Wohnwagen verzogen.
05.04 - Auf See
Als wir am Morgen die Augen aufmachen scheint uns die Sonne ins Gesicht. Genau das richtige Wetter für einen weiteren Höhepunkt unserer Reise. Heute geht es auf See. Wir werden mit der Fähre von Rostock nach Gedser in Dänemark und zurück fahren. Ich weiß das die Fähre immer zur ungeraden Stunde in Rostock ablegt. So fahren wir ganz entspannt zum Hafen. Vorbei an einem Real-Markt wo sind heute am Gründonnerstag ganz Rostock und Umgebung versammelt hat. Der Parkplatz ist rappel voll. Wir fahren zum Fährterminal und bezahlen ganze 19,- Euro für die Seereise. Das Auto stellen wir auf eine Parkplatz etwas entfernt ab. Hinterher haben wir gesehen das wir auch auf dem Parkplatz neben dem Terminal hätten stehen können. Es dauert noch ein Weilchen bis uns der Bus zum Schiff bringt so spazieren wir noch ein wenig herum. Dabei kann sich der Kurze hinter einer Schiffsschraube verstecken und wir sehen einen Raddampfer auf Hafenrundfahrt. Dann kommt der Bus der uns zum Schiff bringt.Auf dem Schiff sehen wir beim Ablegen zu, dann wird das Schiff erkundet. Joshi ist ganz begeistert von den Spielautomaten aber leider ist er mit seinen vier Jahren noch ein bißchen zu klein um wirklich daran zu spielen. Gott sei Dank, das wäre teuer geworden. ;o)) In der Cafeteria nehmen wir eine kleine stärkung zu uns und dann dauert es nicht mehr lange bis wir in Gedser anlegen. Ich gehe mit dem Kurzen runter aufs Autodeck und wir schauen zu wie die PKW und LKW von Bord fahren. Als das Deck leer ist werden wir nach oben gescheucht. Ist ja richtig so. Für die Rückfahrt setzten wir uns ist Restaurant mit Blick über den Bug. So können wir zusehen wie das Land immer näher kommt. Zurück auf dem Campingplatz merken wir das, daß lange Wochenende näher kommt. Der Platz ist merklich voller geworden.
06.04 - Fahrradwetter
Wieder scheint am Morgen die Sonne und der Wind weht schwach und warm. Bestes Wetter die Fahrräder zu nutzen. So haben wir sie nicht ganz umsonst mitgenommen. Eine kleine Runde von knapp 9 km um den Platz und am Deich entlang. Dann hatte der Kleine genug und wir haben die Campingstühle ausgepackt um uns vor dem Wohnwagen in die Sonne zu setzten. Inzwischen haben wir Nachbarn bekommen. Auch mit einem Vierjährigen. Erst hat sich Joshi etwas geziert und dann haben die Beiden Fussball gespielt. Wir haben die Sonne genossen und uns erholt. Nun habe ich die Fahrräder und die Campingstühle doch nicht umsonst mitgenommen. Am Nachmittag sind wir noch einmal runter zum Strand, der Kurze wollte noch ein paar Wellen platt treten.
07.04 - Bad Doberaner Münster
Das schöne Wetter ist wieder vorbei. April eben. In den Nachrichten hören wir das im Doberaner Münster an diesem Wochenende die neuen Glocken besichtigt werden können. Ein Grund für uns da nocheinmal hin zu fahren. Vorher müßen wir aber ein bißchen einkaufen. So sind wir wieder zu dem uns bekannten Real-Markt gefahren. Man glaubt es kaum. Der Parkplatz rappel voll und die Autoschlange steht bis auf die Hauptstraße. Wir haben uns angestellt und nach ca 45 Min. war unsere Runde um den Parkplatz ohne zu parken beendet und wir sind weiter gefahren. Das tue ich mir nicht an. Auf dem Weg nach Bad Doberan haben wir bei einem Netto-Markt entspannt unser Abendbrot kaufen können. Das Münster ist ein gewaltiger Bau und sehenwert. Den Kurzen hat das nicht so interessiert, er wollte zurück zum Wohnwagen. Da es wieder anfing zu tröpfeln sind wir zurück gefahren. Ich habe dann noch die Stühle und Räder verladen und am Abend gab es Eierkuchen satt.
08.04 - Heimreise
Ostersonntag, die Eltern des Kurzen legen Wert darauf das der Kleine zu Hause Ostereier sucht. So sind wir gemütlich zurück nach Hause gefahren. War eine gut Entscheidung. Die Autobahn war schön leer und ich konnte das Gespann entspannt mit 90 km/H durchrollen lassen.
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