Saisonende am Werbellinsee
27.10 bis 31.10 Vorzelttest und Kurzurlaub
27.10 - Auf zum Werbellin-See
Unser Wohnwagen steht in diesem Jahr nur im Garten. Keine Zeit damit durch die Lande zu ziehen. Nun ist es Ende Oktober und die Saison geht zu Ende. Auch das Vorzelt das wir im Frühjahr gekauft haben kam noch nicht zum Einsatz. Wenigstens einmal wollen wir es am Wohnwagen sehen bevor es in die Winterpause geht. So haben wir uns am Samstag auf den Weg zum Werbellinsee gemacht. Natürlich ist unser Enkelsohn mit dabei. Als der gehört hat das wir noch einmal mit dem Wohnwagen los wollen war für ihn klar das er mit dabei ist. Nach nur 120 km waren wir am Ziel. Vorteil der späten Nachsaison ist, daß man einen schönen Platz mit direktem Blick auf den See bekommt. Das Wetter war klasse, Sonne, blauer Himmel aber kalt. Nachdem wir den Wohnwagen abgestellt hatte und das Vorzelt aufgebaut war haben wir es uns im Wagen gemütlich gemacht. Der Kurze hat gebastelt und ich hatte Küchendienst. Nach dem Essen haben wir einen Spaziergang über und um den Campingplatz gemacht. Das Herbstlaub leuchtete in vielen Farben. Als es langsam dunkel wurde haben wir uns in den Wagen zurück gezogen und den Tag ausklingen lassen.
28.10 - Schiffshebewerk Nieder-Finow
In der Nacht hatten wir Minusgerade. Die Heizung brauchte locker eine halbe Stunde bis es im Wagen gemütlich warm wurde. Der Wasserhahn tröpfelte nur noch und ich mußte ihn erst eine Weile laufen lassen bis ich das Wasser für unseren Tee holen konnte. Beim Frühstück haben wir beschlossen dem Kurzen einen Fahrstuhl für Schiffe zu zeigen. Bei strahlendem Sonnenschein aber frischen 3° - 4°C sind wir zum Schiffshebewerk Nieder-Finow gefahren. Wir hatten Glück und konnte gleich in ein Ausflugsschiff steigen das mit uns durch das Werk fährt. Der Kleine ist begeistert. Von oben konnte man einen Blick auf das neue Hebewerk werfen was gerade gebaut wird. Als für die Rückfahrt noch ein Schuber in den Trog bugsiert wurde war der Kleine nicht mehr zu bremsen. Während der Talfahrt hat der Käpten des Ausflugsdampfers erzählt das, daß alt Hebewerk trotz Neubau nco mindestens 15 Jahre parallel betrieben wird. Man weiß ja nicht ob das neue Hebewerk so zuverlässig ist wie das Alte. ;o))
Auf dem Rückweg zum Campingplatz sind wir noch lecker eingekehrt und haben dann vom Wohnwagen aus den goldenen Oktober genossen. Leider wird es um diese Jahreszeit viel zu früh dunkel.
29.10 - Binnenschiffermuseum + Schiffshebewerk, die zweite
Wir haben Urlaub und wollen ausschlafen. Das klappt aber nicht wenn der Terrorzwerg mit an Bord ist. Also war gegen 9:00 Uhr das Frühstück fertig. Heute soll es zum Binnenschiffermuseum nach Oderberg gehen und dann wollen wir noch den Aussichtsturm in Joachimsthal besuchen. Das Navi führt uns auf seltsamen Wegen nach Oderberg. Auf einer Strecke von ca 40 km, 5 km extra Umweg nur um die Autobahn und Schnellstraßen zu benutzen. Navis sind Autobahngeil! Aber irgendwann sind wir angekommen. Das Museum war schnell gefunden und wurde im Eiltempo durchlaufen. Die vielen Schiffsmodelle waren nicht so interessant für den Kleinen. Die Ausstellungsstücke auf dem Freigelände waren schon eher was für ihn und als wir dann noch in den Schiffbauch geklettert sind um die Maschine anzusehen war das auch OK. Das Museum ist durchaus sehenswert, nur eben für einen Vierjährigen nicht so spannend. Auf den Rückweg sind wir noch einmal am Schiffhebewerk vorbei gekommen. Da wollte der Kurze unbedingt noch einmal hin. Er wollte wieder mit dem Schiff durch den Fahrstuhl fahren aber wir haben ihn überredet das wir uns das ganze zu Fuss ansehen könnten. So sind wir hoch zur Bergstation gelaufen. Der Kleine und ich sind ganz nach vorne zum Trog gegangen und konnten zusehen wie der Ausflugsdampfer (uninteressant) und ein Polizeiboot (spannend) aus dem Trog fuhren. Dann wollte der Kleine zurück, die Höhe war ihm doch ein bißchen unheimlich. Von da oben hatte man einen tollen Ausblick ins Land und auf die Baustelle für das neue Schiffshebewerk. Unten gab es die versprochene Portion Pommes und dann haben wir mit einem kleinen Einkaufsstop uns wieder auf den Rückweg zum Campingplatz gemacht. Den Aussichtsturm haben wir auf morgen verschoben.
30.10 - Regentag
In der Nacht hatten wir keine Minusgrade mehr dafür hat es angefangen zu tröpfeln. Am Morgen war alles grau in grau. Nichtmal das gegenüber liegende Ufer konnte man erkennen. Irgendwann habe ich mich im Nieselregen auf zum Waschhaus gemacht. Danach habe ich den Rest der Truppe aus den Federn geworfen und wie jeden morgen hatte ich wieder Frühstücksdienst. Heute dauert das Frühstück etwas länger. Das Wetter lud zum faulenzen ein und das haben wir gemacht. Erst zum Abend klarte der Himmel auf und wir konnten noch eine kleine Runde über den Campinpplatz drehen.
31.10 - Heimreise
Zu Halloween will der Kurze zu Hause sein. Er will Süßigkeiten an die anderen kleinen Geister verteilen. So haben wir nach einem gemütlichen Frühstück so langsam unsere Sachen zusammen geräumt. Das Zelt habe ich nass abgebaut und im Auto verstaut, dann haben wir den Wohnwagen an den Haken genommen und haben uns auf den Heimweg gemacht. Am frühen Nachmittag stand der Wohnwagen wieder auf seinem Platz auf unserem Grundstück. Damit ist die Saison für uns in diesem Jahr vorbei.
Zurück