Norwegen, Deutschland, Dänemark
03.04 - 16.05 - Nach DK die Frau holen
03.04 - 6:30 Uhr - Bhf. Berlin / Südkreuz
Meine Frau hab ich pünktlich in die Bahn nach Kiel gesetzt. Dort wird sie auf die Fähre nach Oslo steigen und hoffendlich morgen ausgeruht in Oslo ankommen. Ich wünsche Ihr eine gute Reise! Ich werde mich den wichtigen Dingen widmen. Wursten z. B.
04.04 - 25.04 - Wurst, Speck, Kuchen und, und, und! All die Dinge die ein Mann tut wenn die Frau ausser Haus ist.
Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch! So heißt es doch, oder? Ich, jedenfalls hab nicht auf dem Tisch getanzt sondern hab mich den wichtigen Dingen zugewandt. Zuerst hab ich neuen Speck gepökelt und Wurzelspeck eingelegt. Dann waren da noch die 2 Sorten Kochsalami die ich unbedingt mal probieren wollte. Einmal mit Kümmel und weil es gerade Saison ist, einmal mit Bärlauch. Ja, und dann mußte ich noch für den Geburtstagskuchen für meine Frau üben. Bisher waren die Erfolge mit unserem Campingbackofen von Omnia eher gegen Null. Das sollte sich ändern und ich glaube ich war erfolgreich. Nun mußte der Wohnwagen auch noch reisefertig geräumt werden. Das Haus geputzt und aufgeräumt werden. Kontrollieren ob genug Hundefutter an Bord ist. Usw., usw. Kurz, meine Tage waren erfüllt.
30.04-02.05 - Auf nach Schleswig Holstein
Am Sonntag gegen 8:30 Uhr war ich reisefertig. Der WoWa hing am Auto und so bin ich los gefahren. Die Autobahn war leer und ich bin gut voran gekommen. Ich bin die A10, A24, A14, A20 zur A7 gefahren. Eine gute Entscheidung. Geplant war das ich bei Bad Segeberg übernachte aber es hat so gut gerollt das ich weiter gefahren bin. Bei Bad Segeberg wollte ich auch tanken aber da sollte der Sprit 2,12 Euro der Liter kosten. Das war mir zu teuer.
Für gute 100 km würde mein Strit noch reichen, also weiter. Irgendwo auf der B205 hab ich dann 25 ltr. nachgetankt. Immer noch für 1,92 Euro. Das reicht aber bis zum Tagesziel in Nogaardholz an der Geltinger Bucht. Hier auf dem Campingplatz wollte ich einige Tage bleiben und meine Schwester besuchen und noch einige andere Dinge erledigen. Auf dem Campingplatz hab ich einen Platz mit Blick auf das Wasser bekommen. Leider war der Platz so eng das ich den WoWa nicht ordentlich aufstellen konnte. So hab ich ihn einfach mit dem Auto so weit gezogen wie es ging und gut war. Dann haben Bolle und ich noch den Hundestrand besucht. Der Strand hat aber Bolle gar nicht gefallen und so haben wir eine Gassirunde über die Felder gedreht. Dann war Feierabend für heute.
Heute hab ich meine Schwester besucht und bin mit Bolle eine große Runde um den Campingplatz gelaufen. Die restlichen Tage bis ich weiter nach Dänemark fahren will sind wir in der Gegend rum gefahren und sind viel Spazieren gegangen. Dabei haben wir so einiges enddeckt. Unter anderem ein Gedenkstein für eine Schlacht zwischen Dänen und Schleswiger. Genaueres habe ich aber leider nicht rausfinden können. Aber die Landschaft in SH ist schön und immer eine Reise wert und es gibt noch sooo viel zu entdecken.
03.05-07.05 - Auf nach Dänemark
Heute geht es weiter nach Dänemark. Genauer gesagt nach Hirtshals zum Fähranleger der Fähre von Norwegen. Wieder ist die Strecke in 2 Etappen geplant. Ich hab ja Zeit. So wollte ich bei bestem Wetter gegen 9:00 Uhr los. Wollte! Nur schien der WoWa anderer Meinung zu sein. Als ich auf dem Campingplatz an kam hab ich den WoWa so blöd vor eine Kante gestellt das ich ihn alleine nicht bewegen konnte. Einfach das Auto vorspannen ging auch nicht weil eine Begrenzungshecke im wege war. Also hab ich mich erst selber abgequält und dann hab ich nach Hilfe Ausschau gehalten. Wie soll es anders sein, natürlich war niemend zu sehen. Erst ein paar hundert Meter weiter fand ich einen Mitarbeiter des Campingplatzes der mir aber sofort geholfen hat. Nur mit viel Mühe haben wir den WoWa über die Kante schieben können so das ich ihn drehen und anhängen konnte. Das sind sehr freundliche und hilfsbereite Menschen in SH. Mit gut 1,5 Std. verspätung bin ich nach Norden aufgebrochen. Wieder lief es wie am Schnürchen. Die Strassen waren frei und ich habe den Tempomaten nur selten ausschalten müßen. Den Zwischenstop habe ich mir geschenckt und bin direkt bis Tornby Strand Camping gefahren. Das ist ein Ort vor Hirtshals. Ich habe einen Platz ziemlich weit hinten auf dem Platz auf einer leeren Wiese bekommen. Einziger Nachteil war das es zum Strand noch locker 2,5 km waren. Aber das wußte ich noch nicht. Dafür konnte ich den WoWa einfach mit dem Auto dahin rangieren wo er stehen sollte und auch eine spätere Abfahrt war von dort einfach. Mann lernt ja dazu. ;o)) Am Abend sind Bolle und ich noch zum Strand runter gefahren aber es ging ein so heftiger Wind das wir nicht auf den Strand gegangen sind. Dafür haben wir aber gesehen das man den Strand mit dem Auto befahren darf. Damit war alles klar. Ich hab noch schnell den Grill angeworfen, dann haben wir es uns dann im WoWa gemütlich gemacht.
Der nächste Tag steht im Zeichen "Umsehen und Gegend erkunden". Nach einem gemütlichen Frühstück sind Bolle und ich an den Strand gefahren. Das Auto haben wir am Strandzugang stehen lassen und sind zu Fuß runter. Hätte ich nicht gemußt. Der Strand war Menschen leer. Eigentlich dprfen Hund ab 1.Mai nur angeleint in DK an den Strand aber wo kein Kläger, da kein Richter. Dieser Strand hat Bolle deutlich besser gefallen. Er ist rumgetobt und hatte seinen Spaß. Nach gut einer Stunde am Strand sind wir zum einkaufen nach Hirtshals gefahren. Bolle war platt und hat im Auto geschlafen. Am nächsten Tag haben wir einen Weg durch eine Ferienhaussiedlung in die Dünen erkundet. Man, die dänisch Mountains sind ziemlich hoch. Aber es ist auch eine tolle Landschaft. Nach diesen aufregenden Tagen waren wir beide platt.
Wieder einen Tag später und wieder eine andere Landschaft. Aber wir sind immer noch auf dem Campingplatz Tornby Strand. Von hier kann man wirklich viel entdecken. Heute erkunden wir einen kleinen Waldweg. Das erstaunliche ist man darf diese Wege mit dem Auto befahren und meist enden sie an einem landschaftlich schönen Fleck. Die Dänen gehen mit ihrer Nautur ganz anders um als wir in Deutschland. In Deutschland wären solche Stellen von Autos zerfahren und zu gemüllt. In Dänemark gibt es das nicht. Da stehen Bänke und Tische die nicht beschmiert, angebrand oder zerhackt sind. Da stehen Mülleimer die benuzt werden. Alle gehen entspannt miteinander um. Wenn man als Gast sich an diese einfachen Regeln hält hat man in Dänemark eine schöne Zeit. Jedenfalls sind Bolle und ich so einem Waldweg gefolgt und sind auf einem Parkplatz mitten im Wald gelandet. Klar mußte da ein wenig auf Endeckung gegangen werden. Die Landschaft ist wieder anders. Nicht Strand oder Dünen, nein dieses mal Wald und urige Landschaft. So hatte Bolle was zu schnüffeln und ich was zum staunen.
08.05 - Sie kommt heute zurück
Heute ist Groß-Kampf-Tag. Das Auto muß durch die Waschanlage, der Hund muß gebrüstet werden, der WoWa muß auf hochglanz poliert werden und innen piko bello gepuzt werden. Ja, und dann muß noch Kuchen gebacken werden, der Geburtstagstisch gerichtet und was weiß ich noch erledigt werden. Heute Abend kann ich meine Frau nach über 5 Wochen in Norwegen von der Fähre abholen. Also Stress pur! Aber ich wäre nicht ich wenn ich mich davon unter Druck setzten würde. Eile mit Weile! Wird schon alles kappen. Also erstmal den Kuchenteig ansetzten. Während der auf geht kann das Auto in die Waschanlage. Dänische Waschanlagen sie auch nicht das was ich gewöhnt bin. Ich mußte nach der Wäsche das Auto noch locker 30 Min. nachputzen. Der feine Sand von den dänischen Waldwegen ließ sich nicht einfach runter spülen. Nun den Kuchen in den Omnia Backofen und derweil den WoWa durchsaugen. Der Hund bestand auch auf eine ausgiebige Gassirunde. Essen mußte ich ja auch mal was. Dann war es Zeit den Geburtstagstisch zu richten. Noch schnell ein Nickerchen und dann war es Zeit zum Fähranleger zu fahren. Meine Frau kam natürlich als eine der letzten vom Schiff und Bolle und ich haben im kalten Wind gefroren. Aber was tut Mann nicht alles...... Dann kam sie entlich aus der Tür und der Hund war nicht mehr zu halten. Schnell war der Koffer eingeladen und wir sind zurück zum WoWa gefahren. Sie hat sich über den Geburtstagstisch gefreut war aber zu müde um lange zu sitzen und zu erzählen.
09.05 - Auf an den Strand
Nach einem gemütlichen Frühstück mußten wir zuerst zum einkaufen. Der Geschmack von Frau und Mann sind doch minimal unterschiedlich. Ausserdem brauchte Frau noch ein paar Beauty-Dinge. Dann sind wir runter zum Strand. Meine Frau wollte unbedingt die Beine in die Nordsee halten und hat versucht den Hund auch dazu zu übereden. Der hat ihr aber nur sein Hinterteil gezeigt. Wasser ist nicht seins und kaltes Wasser schon garnicht. Dann haben wir uns für ein Kaffeepäuschen zwischen die Dünen gesetzt. Zuviel will ich meiner Frau heute nicht zeigen sonst kommt es evtl. zu einer Reizüberflutung. Zum Abend haben wir uns Pölser vom Grill gemacht. Dabei habe ich gemerkt das die roten Pölser zwar komisch aussehen, geschmeckt haben sie aber.
10.05 - Heute geht es nach Thyboron
Heute werden wir unsere Zelte hier in Tornby abbrechen und uns langsam auf den Rückweg machen. Thyboron ist unser Ziel. Dort soll es ein Muschelhaus geben, ausserdem soll man dort Haie streicheln können. Neben bei sollen dort im Meeresmuseum Hunde willkommen sein. Wir werden sehen. Dieses mal war die Abreise kein Problem. Anhängen und los. Geplant haten wir immer an der Küste entlang zu fahren. Wir haben ja Zeit. Blöd war nur das ich keine Karte von Dänemark an Board hatte und so musten wir uns auf unser Navi verlassen. Damit waren wir verlassen. Navis wollen immer nur kürzeste Wege oder schnellste Wege. Schöne Strecken kennt ein Navi nicht. Da hätte nur Old School, navigieren mit Karte geholfen. Na ja, jedenfalls sind wir ziemlich im Zickzag durch die Gegend geeiert. Trotzdem haben wir irgendwann an der Fähre Ager / Thyboron über den Thyboron Kanal gestanden. Für die Fahrkarten gibt es einen Automaten in einem kleinen Wartehäuschen und der ist ziemlich undurchsichtig. Ich glaube jedenfalls das wir zu viel bezahlt haben. Jedenfalls sind wir auf dem Campingplatz angekommen und haben den WoWa wieder so gestellt das wir ohne Mühe abreisen können. Da es noch früh am Tage war sind wir zum Muschelhaus gelaufen. Das hatte zum Glück, Ähhh, leider schon geschlossen. Aber wir konnten es von aussen ansehen. Da war aber jemand fleißig am Muscheln sammeln. Den Abend haben wir im WoWa ausklingen lassen.
11.05 - Jyllands Akvariet und mehr
Nach dem Frühstück machen wir auf Kultur. Wir gehen ins Museum. Genauer gesagt ins Jyllands Akvariet. Das soll ein Meersmuseum zum anfassen sein und außendem sollen da Hunde nicht nur willkommen sein sondern sollen sie da auch einen Spaßparcour für Hunde haben. Klar das wir das ansehen müßen. Thyboron hat noch mehr zu beiten. Ein Seekriegsmuseum, ein Winkiger Museum, ein Spionage Haus und eine Eiswelt. Und natürlich noch den Hafen. Ein guter Grund ein paar Tage länger zu bleiben. Uns interessiert aber dieses mal nur das Meeresmuseum. Da das Wetter recht feucht und kalt war sind wir mit dem Auto zum Museum gefahren. Das Museum ist ziemlich klein aber wirklich, dort kann man Krabben anfassen und Haie streicheln oder einen Rochen einen Salto rückwärts machen lassen. Wir fanden das sehr spannend. Dann hat Bolle auch noch einen Kumpel aus den Wasser getroffen. Nun war der Hundeparcour dran. Sie haben nicht nur einen Parcour sondern gleich 2. Einen für kleine Hunde und einen für größere Hunde. Wir haben natürlich einen großen Hund und sind auf den großrn Parcour gegangen. Nun konnte Bolle zeigen was er in der Hundschule gelernt hat. Er hatte seinen Spaß glaube ich. wir auch. Gegenüber vom Aquarium gibt es das See-Kriegs-Museum und ein Spionage Haus. Die haben wir uns für später aufgehoben. Wir sind noch zum Hafen gefahren in der Hoffnung dort ein wenig geräucherten Fisch zu bekommen.
Das ist der Nachteil der frühen Vorsaison, es hatten viel Geschäfte noch geschlossen und so konnten wir nur 2 Fischbrötchen kaufen. Aber die waren auch lecker.
12.05 - Weiter zum Arild Ferieby Camping
Heute geht es wieder weiter. Unser Ziel ist das Arild Ferieby Camping. Im dänischen Campingführer liest sich der Platz gut. Von dort könnten wir einen Ausflug nach Römö und nach Mandö machen. Aber erstmal ist heute Fahrtag. Wieder schickt uns das Navi Kreuz und Quer. Das passiert mir nie wieder das ich keine Karte dabei habe. Auf dem Arild Camping haben wir freie Platzwahl. Ein Vorteil der Vorsaison. Nach einigem hin und her steht dann entlich der WoWa. Ausser einer Gassi-Runde über den Platz haben wir nichts mehr gemacht und haben den Tag ausklingen lassen.
13.05 - Ausflug nach Römö
Nach einem guten Frühstück sind wir in Richtung Römö gefahren. Zuerst haben wir Station bei Hjemsted gemacht und uns den Marks-Tower angesehen. Dann ging es weiter nach Römö. Zuerst an den Autostrand. Aber es war ziemlich windig und da hat der Strand nicht wirklich Spaß gemacht. Nach einer kurzen Runde für Bolle sind wir weiter nach Havneby gefahren. Von dort kann man mit einer Fögre nach Sylt übersetzten. Wir sind aber auf Römö geblieben und haben der ankommenden und abfahrenden Fähre nachgeschaut.Dabei haben wir auf einer Bank eine Kaffee / Tee Pause gemacht- Mit trockenem Geburtstagskuchen. Ich hätte ja viel lieber ein dänisches Softeis gegessen. Das wurde mir aber verweigert. Zurück auf dem Campingplatz haben wir den Grill angeworfen. Es gab noch einmal rote Pölser und Scheinenacken. Inzwischen war es so warm das wir draussen essen konnten.
Für morgen hatten wir geplant nach Mandö zu fahren. Aber die Gezeiten haben uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir hätten einfach zu früh los gemußt um die Busse nach Mandö zu erwischen. Wir haben ja Urlaub und da ist ausschlafen angesagt. So steht der Auslug noch auf dem Plan und wir haben einen Gammeltag auf dem Platz gemacht. Am Montag geht es wieder zurück nach Deutschland. Wir werden noch 2 Tage in Nogaardholz verbringen und noch einmal meine Schwester treffen.
17.05 - Nach Hause
Der Plan: Wir fahren bis Waren und bleiben da noch ein paar Tage! Also sind wir gemütlich los gefahren. Die Strassen waren frei und schon bald waren wir in Waren an der Müritz und am Campingplatz Ecktannen. Die Idee hatten scheinbar andere Auch. Jedenfalls war der Platz total ausgebicht. Wir hätten für eine Nacht vor der Schranke auf dem Stellplatz sehen können. Für sage und schreibe 50,- Euro. Nee, nicht mir uns. Dann fahren wir eben wo anders hin. Leider haben wir übershen das dieses Wochenede ein langes Wochenende ist. Himmelfahrt steht vor der Tür. Jedenfalls war jeder Campingplatz denwir angerufen und nach einem freien Platz gefragt haben ausgebucht. Ich hatte irgend wann so die Nase voll das ich sagte "Wir fahren nach Hause, da haben wir sicher einen Stellplatz" Gesagt getan. So waren wir schon einige Tage früher zurück als gedacht. Dänemark ist super schön und wenn es klappt werden wir im nächsten Jahr noch einmal eine Rundreise durch Dänemark machen.
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